Kinderwagen, Buggy und Sportsitz: Wann steige ich am besten um?

Die Kleinen wachsen so schnell und Du machst Dir langsam Gedanken darüber, wann es Zeit für den Wechsel vom Kinderwagen zum Buggy oder Sportsitz ist. Wir von Kaiserbaby zeigen Dir den Unterschied zwischen den drei Kinderwagen-Arten und wann der Wechsel sinnvoll ist. 

Kinderwagen, Buggy & Sportsitz: Worin liegt der Unterschied?

Die Entscheidung für einen Kinderwagen war bestimmt schon eine Herausforderung. Soll dieser doch einiges mitbringen und zu teuer darf er auch nicht sein. 

Mittlerweile hat der Kinderwagen hat gute Dienste geleistet:Sicherheit & Wärme geboten und der passende Kinderwagen Fußsack war Gold wert. Die Federung des Kinderwagens haben Dein Baby sanft abgefedert. Langsam wächst das Baby allerdings aus dem Kinderwagen raus und eine Alternative muss her!

Eine Option ist der Buggy. Ein Buggy bietet einige Vorteile gegenüber einem Kinderwagen. Der Buggy ist beispielsweise insgesamt wendiger und besonders praktisch beim Einkaufen oder auf engen Wegen in der Stadt. 

Die Handhabung wird erleichtert, da sich ein Buggy leichter zusammenklappen und platzsparend verstauen lässt, sowohl im Kofferraum als auch im Haus. Zudem ist es in öffentlichen Verkehrsmitteln viel unkomplizierter, mit einem leichten Buggy unterwegs zu sein, im Vergleich zu dem schwereren Kinderwagen. Gerade für Reisen, insbesondere mit dem Flugzeug und Zug, ist ein platzsparender und leichter Buggy nahezu unverzichtbar. So könnt ihr ohne großen Aufwand und mit mehr Mobilität Eure Unternehmungen genießen.

Ein Sportsitz Kinderwagen Modell ist eine Art des Kinderwagens mit einem Sportsitz, dessen Rückenlehne sowohl aufrecht als auch flach eingestellt werden kann. Sportsitze unterscheidet sich zum Buggy

  • in der Qualität,
  • im Komfort
  • und der Stabilität.

Wann es vom Kinderwagen in den Buggy und Sportsitz geht

Der Kinderwagen ist von Tag 1 an Dein treuer Begleiter, wenn Du mit Deinem Baby unterwegs bist. Anfangs zum Liegen und schön geschützt im Kinderwagen, soll es circa ab dem 6 Lebensmonat in den Buggy

Hier ist Vorsicht geboten: Denn ein Buggy im eigentlichen Sinn ist eine zusätzliche Karre für kurze, schnelle Wege. Zudem sollte Dein Baby schon aufrecht sitzen können. 

Eine bessere Entscheidung wäre hier der Sportsitz. Bessere Ausstattung für Dein Baby, Federung und Stabilität. Auch sind bei den Sportsitzen die Rückenlehnen zu einer Liegefläche einstellbar. Achte auch bitte vor dem Wechsel darauf, ob Dein Baby wirklich gut und eigenständig sitzen kann. Kann es das nicht, so werden die Gelenke und Muskeln stark beansprucht, was negative Auswirkungen auf die spätere Körperhaltung hat. Lieber etwas warten und die folgenden Punkte im Auge behalten. 

Wenn Dein Baby 

  • das Köpfchen selber ohne Hilfe hält,
  • ohne Hilfe aufrecht sitzt,
  • sich allein hochzieht, aufsetzt und sitzen bleibt,

dann sind das Zeichen dafür, dass die Muskulatur ausgereift ist und es bereit für den Buggy ist. 

Wechsel vom Kinderwagen in den Buggy: Die besten Tipps zur Umgewöhnung Deines Babys

Tipp 1: Blick in beide Richtungen: Wann Dein Baby für den Buggy bereit ist, hängt von der Rückenmuskulatur und der emotionalen Reife ab. Laut einer Studie im Jahre 2008 der Babyforscherin Dr. Suzanne Zeedyk an der Universität Dundee in Schottland wurde festgestellt, dass Babys im Buggy mit Blick Richtung Eltern entspannter sind. Ein flexibler Buggy erlaubt beide Fahrtrichtungen. So kann Dein Kind die Welt entdecken und sich wohlfühlen.

Tipp 2: Pausen einlegen: Stell Dir vor, Du fährst ein neues Auto - zum Beispiel vom Schaltwagen zum Automatikwagen. Alles ist neu, Du musst Dich umgewöhnen und neue Anwendungen sacken lassen. Gleiches passiert auch bei Deinem Baby - neues Sitzverhalten, neue Sichtweise und Co. Lege öfter mal eine Pause ein. Trinkt etwas oder spielt einen Moment im Buggy. So setzt Du das Stresslevel Deines Lieblings runter.

Tipp 3: Rede mit Deinem Baby: Auch wenn Dein Liebling noch nicht oder nicht viel reden kann, sprich mit ihm. Es reicht, wenn Dein Baby Deine warme Stimme hört. Zeig ihm, was es alles zu entdecken gibt, sing ein Lied vor oder erzähle eine Geschichte. Das beruhigt und die Umgewöhnung geht so viel entspannter.

Tipp 4: Ablenken, wenn der Stress zu hoch wird: Dein Baby weint oder schreit sogar? Gehe ein paar Schritte, stoppe den Buggy und rede kurz mit ihm. Gehe wieder ein paar Schritte usw. Such Dir auch ruhig für die ersten Versuche mit dem Buggy eine ruhige Strecke, vielleicht einen Park oder eine ruhige Straße. Spielt auch zwischendurch mit dem Lieblingsspielzeug oder schaut Euch ein Buch an. Lass Deinen Liebling allerdings im Buggy sitzen.

Fazit

Es ist eine aufregende Zeit, wenn Dein Baby langsam bereit für den Wechsel vom Kinderwagen zum Buggy oder Sportsitz ist. Der Buggy bietet viele Vorteile wie Wendigkeit und einfache Handhabung, besonders praktisch in der Stadt und auf Reisen. Doch beachte, dass der Wechsel erst ab dem 6. Lebensmonat sinnvoll ist und Dein Baby schon eigenständig sitzen können sollte.

Der Buggy erlaubt es Deinem Kind, entweder mit Blick zu Dir oder nach vorne zu fahren, was seine Entdeckungsfreude unterstützt und für Entspannung sorgen kann. Achte darauf, dass Dein Baby alleine sitzen kann und die Rückenmuskulatur ausgereift ist, bevor Du den Wechsel vornimmst.

Um die Umgewöhnung Deines Babys zu erleichtern, lege Pausen ein, rede mit ihm und lenke es ab, wenn es stressig wird. Sei geduldig, denn manche Babys brauchen etwas Zeit, um sich an Neues zu gewöhnen. Mit liebevoller Unterstützung wird der Übergang vom Kinderwagen zum Buggy oder zum Sportsitz sicher gelingen.

FAQ

Ab wann Sportsitz oder Buggy Kinderwagen?

Beide Modelle, unabhängig voneinander, sind frühestens ab dem 6. Lebensmonat für Babys geeignet. Allerdings kann es sich je nach Entwicklung Deines Babys nach hinten verschieben. Entscheidend ist, ob Dein Baby schon aufrecht sitzen kann.

Was sind die Vorteile eines Buggys im Vergleich zum Kinderwagen? 

Buggys sind im Vergleich zu Kinderwagen kleiner und handlicher gestaltet, was sie besonders praktisch in der Stadt und auf engen Wegen macht. Sie sind leichter und lassen sich leichter zusammenklappen, was sowohl im Kofferraum als auch im Haus Platz spart. 

Zudem bieten Buggys oft die Möglichkeit, dass das Kind sowohl mit Blick zu den Eltern als auch nach vorne fahren kann, was seine Neugierde unterstützt.